Cannstatter Kurve setzt zehnminütigen Stimmungsverzicht auch auswärts fort
Wenn der VfB Stuttgart am heutigen Samstagabend im Westfalenstadion bei Borussia Dortmund gastiert, wird es in den ersten zehn Minuten im Gästeblock ruhig bleiben. Die Cannstatter Kurve verzichtet, wie schon beim Heimspiel gegen Heidenheim, in den ersten zehn Minuten auf Gesänge.
„Aufsichtsrat, Investoren, Präsidium: Es reicht! Nachdem wir bereits im Heimspiel gegen Heidenheim unseren Unmut zu den aktuellen vereinspolitischen Entwicklungen rund um den Aufsichtsratsvorsitz kund getan haben, wollen wir das in Dortmund bekräftigen. Daher werden wir auch bei diesem Spiel die ersten zehn Minuten schweigen. Im Anschluss nehmen wir den Support wieder auf und schreien unseren VfB in Richtung Champions League!“, teilte die Cannstatter Kurve dazu am heutigen Samstagmorgen mit.
Mittlerweile stehen 238 Fanclubs und Gruppen hinter der „Es reicht!“-Stellungnahme der Cannstatter Kurve, darunter auch die Ultras. Darin fordert der Zusammenschluss der VfB-Fans einen sofortigen Rücktritt des gesamten Präsidiums des VfB Stuttgart e.V., gemeint sind somit Präsident Claus Vogt, Vize-Präsident Rainer Adrion und Präsidiumsmitglied Christian Riethmüller. Außerdem müsse der Posten des Aufsichtsratsvorsitzes zurück an den Präsidenten des VfB Stuttgart e.V. als Hauptvertreter des größten Anteilseigners der AG gegeben werden. (Faszination Fankurve, 06.04.2024)